Einwendungen gegen 380 kV Leitung – Ostbayernring eingereicht

Rechtsanwalt Sebastian Heidorn

Bei der Regierung der Oberpfalz läuft derzeit das Raumordnungsverfahren für den sogenannten Ostbayernring. Es handelt sich um einen Ersatzneubau einer 380 kV Leitung auf einer Strecke von 185km von Redwitz (Oberfranken) nach Schwandorf (Oberpfalz). Vorhabensträger ist die Firma TenneT TSO GmbH.
Ein Raumordnungsverfahren behandelt die raumbedeutsamen Auswirkungen des Vorhabens unter überörtlichen Gesichtspunkten; insbesondere werden die Übereinstimmung mit den Erfordernissen der Raumordnung (einschließlich der raumbedeutsamen und
überörtlichen Belange des Umweltschutzes) und die Abstimmung mit anderen raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen geprüft.

Die Kanzlei Labbé & Partner vertritt im Bereich Schwandorf Grundeigentümer und Betriebe, die grundsätzliche Bedenken gegen das Vorhaben hegen. Insbesondere wird die stadtnahe Vorzugstrasse im Bereich Schwandorf abgelehnt. Auch wird aus ökologischen, gesundheitlichen und landschaftsgestalterischen Gründen eine Errichtung der Leitung als Erdkabel gefordert.

Die Kanzlei Labbé hat nunmehr einen ausführlichen Einwendungsschriftsatz bei der Regierung der Oberpfalz eingereicht. Diese prüft das beantragte Vorhaben und die einzelnen Trassenvarianten auf Raumverträglichkeit. Nach Abschluss dieses Verfahrens startet das Planfeststellungsverfahren, in welchem wiederum Einwendungen erhoben werden können. Dies gilt auch für diejenigen Betroffenen, die sich im Raumordnungsverfahren nicht geäußert haben.

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